Kontakt:
Simone Hummel
Entwicklungsforum Holzwinkel und Altenmünster e.V.
Marktplatz 1
86465 Welden.
Tel. 08293-69921
Aktueller Stand zum Projekt „Naturfreibad im Holzwinkel“
Das Projekt „Naturfreibad im Holzwinkel“ ist aufgrund seines Umfanges kein einfaches Unterfangen. Nach einer Untersuchung mehrerer Standorte in der Region im Jahr 2015 wurde die Idee in den Jahren 2019/2020 mit einer Voruntersuchung für den Standort Adelsried sowie mehreren interkommunalen Gemeinderatssitzungen konkreter. Bei einem Termin mit Staatsministerin Manuela Kaniber (StMELF) im Landtag München im November 2019 wurde einem interkommunalen Bad eine höhe Förderung in Aussicht gestellt. Das ALE Schwaben als nachgeordnete und für die Förderung zuständige Behörde hat von allen am Projekt beteiligten Gemeinden (Adelsried, Bonstetten, Emersacker, Heretsried, Welden) einen Umsetzungsbeschluss als Sicherheit gefordert. Dies ist ein gängiges Vorgehen bei Projekten größeren Umfangs.
Für die Gemeinden stellt sich naturgemäß die Frage, ob eine derartige Investition, die keine Pflichtaufgabe einer einzelnen Gemeinde wie bspw. die Trinkwasserversorgung darstellt, notwendig ist. Die für die Umsetzung in Aussicht gestellten Fördermittel machen die Realisierung des Projektes jedoch möglich. Es gilt, weitsichtig und zukunftsorientiert mit dieser einmaligen Chance umzugehen.
Status Quo
Die Gemeinde Adelsried hat im Dezember 2020 den Umsetzungsbeschluss bzgl. des Naturfreibades am Standort Adelsried abgelehnt. Damit ist keine Umsetzung des Bades am Standort Adelsried möglich.
Nachdem das Projekt jedoch der gesamten Region zu Gute kommen soll, ist die Projektidee eines interkommunalen Naturfreibades mit dem ablehnenden Beschluss der Gemeinde Adelsried nicht ad acta gelegt. Wie in der Augsburger Allgemeinen Zeitung im Dezember 2020 berichtet wurde, haben sich die übrigen Gemeinden der Aufgabe angenommen, vor den weiterhin in Aussicht gestellten Fördermitteln zu überlegen, welcher in der Region befindliche Standort als Alternativstandort dienen könnte.
Erfreulich ist, dass sich an einem alternativen Standort auch die Gemeinde Altenmünster an dem Projekt beteiligen will. Damit ist weiterhin der interkommunale Ansatz und der einzigartige Charakter der Zusammenarbeit von fünf Gemeinden an einem solchen Projekt gegeben.
Die Gemeinden sind intern zurzeit damit beschäftigt, Konditionen am möglichen Alternativstandort zu erarbeiten.